Herta Rieger - Gedächtnis-Preis

Anläßlich des 100-Jahr-Jubiläums des UYCAs im Jahre 1986 stifteten Atterseer 22er-Segler den UYC-Jubiläumspreis als Wanderpreis für die 22 m²-Rennjollenklasse, um den Regattasport in dieser ältesten Jollen-Konstruktionsklasse auf unserem See wiederzubeleben.
1991 wurde dieser Preis von Werner Weißhaar auf KIMM SCHO - J 4 endgültig gewonnen. In der Nachfolge dieses Preises stiftet er den HERTA RIEGER - Gedächtnis-Preis, um der ersten Wettfahrtleiterin und Förderin der Wiederbelebung der Rennjollenregatten zu gedenken. Die Bedingungen, unter denen er ausgesegelt werden soll, bleiben dieselben, wie jene für den UYC-Jubiläumspreis.

Ein Jahresanrecht erwirbt jener Steuermann, der mit seiner jeweiligen Jolle die Gesamtwertung der alljährlich im Juli oder August auszutragenden 22m²-Rennjollen-Wettfahrten gewinnt. Es sollen drei bis fünf Wettfahrten ausgeschrieben werden, wobei mindestens eine über 10sm lang sein soll. Es kann in Übereinstimmung mit der internationalen Klassenvereinigung der J-Jollen eine Handicap-Wertung angewendet werden.
Der Gewinner eines Jahresanrechtes soll seinen Namen, Segelnummer und Heimatrevier im Preis eingravieren lassen. Sollte er in dem auf den Gewinn folgenden Jahr an der Verteidigung seines Anrechtes verhindert sein, so hat er den Preis bis Ende Juni dem UYCAs zukommen zu lassen, damit er an der dafür vorgesehenen Stelle im Club präsentiert werden kann.
Endgültig gewinnt jener Steuermann den Wanderpreis, der entweder in vier aufeinanderfolgenden Jahren oder insgesamt sechsmal ein Jahresanrecht erworben hat.
Für den Fall, daß ein oder zwei Jahre lang keine Wettfahrtreihe zustande kommt, gilt dies für die Anrechte nicht als Unterbrechung der Reihenfolge der Gewinner. Sollten sechs oder mehr Jahre ohne Wettfahrtreihe vergehen, so geht der Preis ins Eigentum des UYCAs über und soll mit den übrigen Preisen im Besitz des Clubs verwahrt werden.
Juni 1992, Werner Weißhaar

2018 wurde der Preis von Matthias Poell zum 6. Mal, und damit endgültig gewonnen. Matthias Poell stitet den Preis für 2019 zu den selben Bedingungen wieder.